Stellungnahme der CDU Fraktion

Kaum eine Woche im  Land vergeht, in der das Thema "Schule " mit all seinen Facetten nicht in der Presse erscheint.  "Lehrerstellen werden gestrichen", "Neue Ganztagsschulen werden genehmigt", "Die Werkrealschule stirbt aus" - so lauten häufig die Schlagzeilen.

Teilweise scheinen die Anmeldezahlen diesen Schlagwörtern Recht zu geben. Doch nicht hier in Ottersweier in der Maria-Viktoria Schule.  Entgegen dem Landestrend wechseln hier von den 3 Grundschulen Ottersweier, Unzhurst und Lauf 28 % der Kinder auf unsere Werkrealschule. Im Vergleich dazu sind es landesweit nur 9 % , welche auf eine Werkrealschule wechseln, zusammen   beträgt der Anteil,  welche auf eine Haupt-, Werkreal- oder Gemeinschaftsschule wechseln 20,9 %. Dies zeigt deutlich, die Maria-Viktoria-Schule wird sehr gut angenommen. Es spiegelt die gute schulische, pädagogische Arbeit mit den sehr guten Ergebnissen bei den  Abschlüssen. Es spiegelt weiterhin die gute schulische Ausstattung in dem top sanierten Gebäude, welches in diesem Jahr mit dem letzten großen Sanierungsabschnitt abschließt. Aber auch die vielen außerschulischen Betreuungsangebote  wie die Randzeitenbetreuung für Grundschüler,  das Mittagessen, die Hausaufgabenbetreuung für Grundschüler und Werkrealschüler weisen den Weg zur MV Schule. Wer Bedarf zur Teilnahme an den außerschulischen Betreuungsformen hat,  kann diese nutzen, wer das Angebot jedoch nicht braucht oder will,  kann darauf verzichten. Hierin liegt unserer Meinung nach auch ein Vorteil unserer weiterführenden Schule,  wir sind keine verpflichtende , gebundene Ganztagsschule. In der Grundschule Unzhurst ist derzeit  kein nennenswerter Bedarf an Hausaufgabenbetreuung.  Doch sollte diese Abfrage mindestens alle 2 Jahre erneut stattfinden.  Die Schulwegverbindung zur MV Schule ist ebenso bedeutsam. Jährlich ist zu prüfen, ob die Busverbindungen nach Unzhurst oder nach Lauf zum Unterrichtsbeginn und -ende passen, oder ob Änderungen zu veranlassen sind. Dazu ist zu bemängeln, dass wir mit dem notwendigen, der Sicherheit verbesserndem Radweg Haft-Lauf  noch nicht weitergekommen sind.  

Zu den außerschulischen Angeboten noch folgende Anmerkungen:

Mittagessen- Die Teilnehmer am Mittagessen haben sich verdoppelt, das spricht für ein gutes Essensangebot und  für die Akzeptanz des Preises.   Ist eine Person für die Essensvor- und Nachbereitung eingesetzt, wie verhält sich dies in einem Krankheitsfalle?

Hausaufgabenbetreuung- Die Nutzung des Angebotes ist steigend. Wenn dadurch mehr Personal notwendig wird, gibt es hier schon Bewerber oder geeignete Personen?

Platz- bzw. Raumbedarf für die Angebote Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung- Gibt es bei steigender Tendenz Platzprobleme , Stichwort Lärmpegel, Platz je Schüler für Hausaufgaben?  Wann ist die "Schmerzgrenze" erreicht?

Ferienbetreuung in den Sommerferien- Die Anzahl der Kinder lässt vermuten, dass hier eine Betreuungskraft eingesetzt wird. Gibt es Alternativen im Krankheitsfalle?

Die CDU Fraktion stimmt zu, für die "verlässliche Grundschule" in Ottersweier und Unzhurst den Beitrag bei 30 € pro Schüler/Monat und den Sozialbeitrag bei 25 € je Schüler/Monat zu belassen.

Wir stimmen zu, für die Hausaufgabenbetreuung/Nachm ittagsbetreuung für Grundschulkinder  den Beitrag von 30 € je Schüler/Monat und den Sozialbeitrag von 20 € je Schüler/Monat zu belassen.

Ebenso stimmen wir zu, den Beitrag für die Hausaufgabenbetreuung für Werkrealschüler  bei 20 € je Schüler/Monat zu belassen.

Wir stimmen zu, das Angebot für Tagesanmeldungen in der verlässlichen Grundschule in Ottersweier und Unzhurst für 8€ je Schüler/Tag zu belassen und beizubehalten.

Wir stimmen zu, den Essenspreis in Höhe von 3,50 €/Portion für das Mittagessen beizubehalten.

Wir stimmen zu, eine Ferienbetreuung für Grundschüler in den ersten 3 Wochen der Sommerferien durchzuführen. Der Beitrag wird auf 30€ /Kind/Woche belassen.

Wir danken der Verwaltung, insbesondere Herrn Seybold, für die informative, umfängliche Erstellung des Schulentwicklungsplanes .