Stellungnahme zur offenen Kinder- und Jugendarbeit
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Für uns als CDU sind die Grundprinzipien der offenen Kinder – und Jugendarbeit sind Freiwilligkeit, Vielfalt, Förderung der Selbstständigkeit und Orientierung an der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Alle Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit setzen an den Bedürfnissen und Interessen junger Menschen an.
Das entscheidende ist die offenen Angebote stehen allen Kindern und Jugendlichen kostenfrei, ohne Mitgliedschaft oder andere Zugangsvoraussetzungen zur Verfügung: zum Beispiel Jugendraum oder Bauwagen.
Sie fördert Bildung als Entwicklung von eigenverantwortlicher Persönlichkeit und Demokratiekompetenz. Sie leistet aber auch einen wesentlichen Beitrag zur Aufrechterhaltung einer ausgewogenen Infrastruktur im Dorf.
Zugleich hat sie einen westentlichen Anteil an der Vermeidung von Ausgrenzung und an der Integration von unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen.
Kinder und Jugendliche sind durch gesellschaftliche Entwicklungen genauso herausgefordert wie Erwachsene. Ihre Möglichkeiten mit diesen umzugehen sind jedoch begrenzt – ihre Lebenssituationen anfälliger für Gefährdungen.
Ziel muss es auch sein Jugendräume in Selbstverwaltung (auch Bauwagen) vorwiegend von aktiven Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu tragen. Damit werden diese Orte zu Begegnungsstätten mit unterschiedlichster sozialer und kultureller Milieus. Hierzu hoffen wir auf Ihre Unterstützung und Input Frau Sättele.
Wir brauchen „aktiver Gestalter und Macher“, die auch weitere Angebote mitgestalten. Das Spektrum ist fast unbegrenzt: wie zum Beispiel das offene Kochen, Disco, Filmvorführungen bis hin zu Workshop- und Kursangeboten für Sport, Theater, Selbstverteidigung, Trommeln oder Tanzen. Vieles ist sicher auch mit Kooperationspartnern umsetzbar. Die ersten Kontakte wurden ja bereits geknüpft mit den örtlichen Vereinen.
Für uns als CDU Fraktion sind auch neue Initiativen mit örtlichen Betrieben und den Schulen denkbar.
Die Offene Kinder- und Jugendarbeit ist ein dynamisches Arbeitsfeld, das sich entlang gesellschaftlicher Veränderungen stetig entwickelt. Das bedeutet auch eine ständige Reflexion und Anpassung der Angebote. Das heißt aber auch- sie ist keine „Feuerwehr zum schnellen Löschen“.
Bei der Entwicklung und Aufbau der offenen Kinder- und Jugendarbeit braucht es Ausdauer, Kreativität und Durchhaltevermögen.
Dies wünscht Ihnen Frau Sättele die CDU Fraktion.